Team

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Ich bin zusammen mit Prof.in Anita Kirmer die leitende Hauptforscherin für unser Grassworks-Projekt. Ich sehe mich in vielen verschiedenen Rollen in diesem einzigartigen Projekt, in dem die Zahl der Wissenschaftler*innen, die sich mit sozialen Fragen oder an der Schnittstelle zwischen Sozialem und Ökologie beschäftigen, der Zahl der Ökolog*innen entspricht. Dies ist Neuland und öffnet viele neue Türen für einen ganzheitlichen Systemansatz, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Eine meiner Hauptaufgaben sehe ich darin, dafür zu sorgen, dass die einzelnen Teile des Projekts (der soziale, der sozial-ökologische und der ökologische) bei der Verwirklichung unserer Ziele und Aufgaben effektiv vorankommen und dass die Interaktionen in unserem Konsortium so reibungslos wie möglich funktionieren. Das bedeutet, dass wir in den letzten anderthalb Jahren des Projekts ein System von wöchentlichen Treffen sowohl in der ökologischen als auch in der sozialen Gruppe eingeführt haben – sowie monatliche Treffen für die gesamte Gruppe. Als Pflanzenökologin fällt es mir natürlich leichter zu verstehen, wovon die Ökolog*innen sprechen, aber aufgrund meiner Erfahrung als Professorin der Fakultät Nachhaltigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg bin ich umfassend mit horizonterweiternden Konzepten zu sozialen Interaktionen, Machtdynamiken, Wertesystemen und der Rolle von Framing bei der Herangehensweise und Durchführung von Projekten vertraut. Das hilft mir dabei, dieses großartige Unterfangen zu steuern, mit dem wir ein besseres Verständnis dafür gewinnen wollen, welche ökologischen und sozialen sowie wirtschaftlichen/politischen Faktoren zum Erfolg bei der Grünlandrenaturierung in Deutschland führen. Eine weitere wichtige Rolle meinerseits ist der regelmäßige Kontakt mit unserer Integratorin und Koordinatorin Ioana Duse, die das Tagesgeschäft am Laufen und alle Fäden in der Hand hält. Eine letzte Schlüsselrolle von mir sehe ich darin, das größere Ganze auf der Metaebene im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass sich alle Ideen, die aus unserer Arbeit als Team entstehen, zu kreativen und spannenden neuen Veröffentlichungen oder Miniprojekten entwickeln können.

AnitaKirmer
JohannesKollmann

Studium der Biologie und Chemie in Kiel und Freiburg, Promotion in Freiburg, Postdoc Cambridge und ETH, Professor in Kopenhagen, Oslo und München. Beitrag als Experte für Vegetationskunde und Renaturierung von Grünland; Betreuung des Teilprojekts Süd.

JacquelineLoos

Als Umweltwissenschaftlerin, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt, habe ich mich auf die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Umwelt, biologischer Vielfalt und menschlichem Wohlbefinden spezialisiert. Mit interdisziplinären Ansätzen bewerte ich die Wirksamkeit von Naturschutz- und Renaturierungsstrategien aus ökologischer und sozialer Sicht. Meine Forschung umfasst Dimensionen wie Umweltgerechtigkeit und biokulturelle Vielfalt in vielfältigen Naturschutzkonzepten. Ich untersuche sozial-ökologische Systeme im Laufe der Zeit und beschäftige mich dabei sowohl mit konzeptionellen als auch praktischen Aspekten auf räumlicher und zeitlicher Ebene. Im GRASSWORKS-Projekt co-leite ich die ökologische Arbeit an Pflanzen, Schmetterlingen und Bienen. Außerdem co-leite und trage ich zu den Forschungsarbeiten in den Reallaboren, in denen die Rolle von Werten und Machtdynamiken bei der ökologischen Renaturierung untersucht wird, bei. Meine Forschung zielt darauf ab, die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken und so wertvolle Erkenntnisse für die nachhaltige Koexistenz von Menschen und Umwelt zu gewinnen.

BertaMartinLopez

Ich bin Professorin für Internationale Nachhaltige Entwicklung und Planung und leite gemeinsam mit Prof. Dr. Jörn Fischer das Social-Ecological Systems Institute (SESI) an der Leuphana. Meine Forschung ist kollaborativ, inter- und transdisziplinär und zielt darauf ab, die Rolle von Werten, Wissen und Institutionen bei der Unterstützung von Transformationspfaden zur Nachhaltigkeit zu verstehen. Besonderen Wert lege ich auf sorgfältige und behutsame („care-full“) Forschungsprozesse, die Reziprozität, Reflexivität und Respekt für alle am Forschungsprozess beteiligten Personen fördern.

Im Grassworks-Forschungsprojekt besteht meine Hauptaufgabe darin, die Rolle der Wertesysteme von Personen bei Renaturierungsaktivitäten zu verstehen und, durch die Reallabore, zu erforschen, wie Werte durch die Beteiligung an Renaturierungsaktivitäten aktiviert, genährt oder verändert werden.

SabineTischew
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Ich habe Politikwissenschaften und Angewandte Forschungsmethoden (B.Sc. und M.Sc.) mit Schwerpunkt auf sozial-ökologischen Systemen an der Babeș-Bolyai Universität in Cluj-Napoca, Rumänien, studiert. Während meiner Promotion an der Leuphana Universität beschäftigte ich mich mit der Frage, wie unterschiedliche Governance-Prozesse, die Zusammenarbeit zwischen Akteuren und deren Wertesysteme die Lebensmittel- und Energiesysteme in verschiedenen Teilen Rumäniens beeinflussen. Dieses Promotionsprojekt war Teil des Projekts „Leverage Points for Sustainability Transformation“ (auf Deutsch: Hebelpunkte für eine Nachhaltigkeitstransformation).

Im Grassworks-Forschungsprojekt besteht meine Hauptaufgabe in der Forschungskoordination und Kommunikation mit dem Forschungsteam sowie in der Wissensintegration der Projektergebnisse unter Verwendung des Konzepts der „Leverage Points“ (Hebelpunkte) aus einer ganzheitlichen Perspektive. Ein kleinerer Teil meines Forschungsinteresses liegt in der Zusammenarbeit mit dem Reallabor der Region Nord, um potenzielle Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Einrichtung dieser experimentellen Räume für die Schaffung und den Transfer von Wissen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu untersuchen.

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Ich habe Landschaftsökologie an der Universität Greifswald studiert. Gegenwärtig habe ich einen Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Landschaftsökonomie an der Universität Greifswald und für Volkswirtschaftslehre und Umweltökonomie an der BTU Cottbus inne. Meine Forschungsschwerpunkte sind Ökonomie von landwirtschaftlichen Betrieben/Haushalten, institutioneller Wandel, Naturschutzprobleme in post-sozialistischen Ländern und Verfügungsrechte. Bei Grassworks bin ich für die Leitung der Forschungskomponente Produktionsökonomie und Governance innerhalb von AP4 verantwortlich.

AnnikaSchmidt

Mein Forschungsinteresse gilt insbesondere in den Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tieren sowie dem Einfluss des Flächenmanagements auf diese Gruppen. Während meines Studiums an der Hochschule Anhalt und meiner Promotion beschäftigte ich mich vor allem mit der Ökologie von Tagfalter, Vögeln und Pflanzen, der Renaturierung und dem Management von Grünlandlebensräumen sowie der Evaluierung und Weiterentwicklung von Naturschutzmaßnahmen zur Förderung der Biodiversität in Kulturlandschaften.

Im Grassworks-Forschungsprojekt arbeite ich als Postdoc an der Hochschule Anhalt. Hier koordiniere und unterstütze ich die Arbeiten in der Region Mitte. Dazu gehören insbesondere die vegetationskundlichen und faunistischen Erfassungen im Arbeitspaket 1 „Post-Hoc Untersuchungen von 120 umgesetzten Renaturierungsflächen in drei Modellregionen“ sowie die ökologischen Aspekte und die Umsetzung der Renaturierungsmaßnahmen im Arbeitspaket 2 „Initiierung des Transformationsprozesses in drei Reallaboren“.

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Ich habe Biologie (B.Sc. und M.Sc.) mit dem Schwerpunkt Ökologie und Biodiversität an der Universität Hamburg studiert. Während meiner Promotion an der Technischen Universität München untersuchte ich die Beziehungen und Trade-offs zwischen verschiedenen Ökosystemfunktionen von seltenen Ackerpflanzen und ausgesäten Wildpflanzenmischungen.

Da ich mich hauptsächlich mit Vegetationskunde, Renaturierungsökologie und Ökosystemfunktionen beschäftige, besteht meine Aufgabe als Post-Doc im Grassworks-Projekt in der Organisation und Durchführung von ökologischen Feldarbeiten in der nördlichen Region (AP1). Außerdem koordiniere ich die ökologische Datenerhebung des AP1 in allen drei Regionen. Darüber hinaus helfe ich bei der Renaturierung von Grünland im Reallabor der nördlichen Region.

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Ich bin Nachhaltigkeitswissenschaftler mit einem interdisziplinären Hintergrund in Mensch-Natur-Beziehungen. Meine Arbeit in Grassworks konzentriert sich hauptsächlich als Teil des Arbeitspakets 2 auf die sozial-ökologischen Aspekte der transdisziplinären Grünlandrenaturierung im Reallabor Mitte (Hainrode, Südharz). In meiner Doktorarbeit möchte ich mein Wissen über die verschiedenen Beziehungen und relationalen Eigenschaften der transdisziplinären sozial-ökologischen Wiederherstellung von Ökosystemen erforschen und vertiefen. Ich arbeite eng mit der lokalen Gemeinschaft von Hainrode zusammen und verwende kreative, partizipative Methoden.

Ich habe einen B. Sc. in Biochemie an der Universität Greifswald und einen M. Sc. in Nachhaltigkeitswissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg.  Im Jahr 2021 konnte ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt ÖSKKIP an der HafenCity Universität Hamburg in die akademische Welt hineinschnuppern. Seit Februar 2022 bin ich Teil des Grassworks-Teams als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Anhalt und Doktorand an der Leuphana Universität Lüneburg.

LukasKuhn

Ich bin Nachhaltigkeitswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Governance von sozial-ökologischen Systemen. Ich habe einen Bachelor-Abschluss in Green Business Management (B. Sc.) von der University of Europe for Applied Sciences und einen doppelten Master of Science (Dbl. M. Sc.) in Global Sustainability Science von der Leuphana Universität Lüneburg und der Arizona State University. Meine Forschungsinteressen drehen sich um das Verständnis, wie Menschen und Mensch-Natur-Interaktionen Nachhaltigkeit fördern können. Nach meinem Master-Abschluss leitete ich kurzzeitig eine Forschungsgruppe, die formelle und informelle Institutionen für globale Gemeingüter erfasste und analysierte.

Bei Grassworks untersucht meine Doktorarbeit die Werte von Grünland-Akteuren als Individuen und in Bezug auf das soziale Netzwerk, das rund um Grünland und Grünlandrenaturierung in der Region um Gifhorn besteht. Wir versuchen (in AP2), einen wirklich transdisziplinären und für beide Seiten vorteilhaften Renaturierungsansatz für lokale sozial-ökologische Systeme von Grünland zu entwickeln. Ich fühle mich dem Grünland zutiefst verbunden und freue mich, einen Beitrag zur Forschung leisten zu können, die eine nachhaltige, kulturelle Landnutzung in vernetzten Mensch-Natur-Systemen fördert.

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Studium: Biologie (B.Sc.), Umweltplanung und Ingenieurökologie (M.Sc.), TUM. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Renaturierungsökologie, TUM. Koordination Ökologie Projektregion Süd.

DesireeLohwasser

Ökologin (Master of Science, FSU Jena). Seit 2020 beim Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL). In Grassworks verantwortlich für den Transfer von der Praxis in die Wissenschaft und zurück sowie für Schulungsangebote für Praktiker.

JuergenMetzner
LiselotteUnseld

Diplom-Agraringenieurin (TU München-Weihenstephan), stammt von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Schwaben. Freiberufliche Beraterin für Regionalentwicklung. Seit 2001 beim Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) in Ansbach, mit einer Unterbrechung von 2015-2019, in der sie als Entwicklungshelferin in Kambodscha arbeitete. In Grassworks verantwortlich für den Transfer von der Praxis in die Wissenschaft und zurück sowie für Schulungsangebote für Praktiker.

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ManuelPachecoRomero

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